Seit 2008 initiierte Alwine Deege mit Pater Simons gemeinsam mit dem Komitee „Kelmiser in der 3. Welt“ zwei Kinderhilfsprojekte in dem kleinen Dorf Ruhenzi bei Nyanza in den Bergen Ruandas. Pater Simons Arbeit für die Waisen soll auch in Zukunft weitergeführt werden, sowie das neue Schulessens-Projekt
Beide Projekte werden vom Komitee „Kelmiser in der 3. Welt“ und Alwine Deege ehrenamtlich verwaltet und von dem jungen Priester und ehemaligen Waisen Jean Claude Buhanga und der Schuldirektorin Schwester Bernadette vor Ort umgesetzt.
Übernehmen Sie eine Patenschaft für die Ausbildung eines Waisen. Hunderten Kindern konnte bisher durch kontinuierliche Spenden geholfen werden eine Ausbildung zu machen.
Unterstützen Sie das Schulessensprojekt für die 700 Schüler der Secondary School in Ruhenzi, die die Kosten für die Malzeit nicht aufbringen können.
Wenn Sie selbst als Multiplikator weitere Spender*innen suchen möchten, fordern Sie die Infomail und/oder Infomaterial an.
Wöchentliche Berichtserstattung von den Hilfsprojekten in Ruanda
Aktuellste Berichte
Seit 2010 haben ca. 130 Paten dauerhaft die Schulausbildung von Pater Simons Waisen bezahlt! Viele junge Menschen, die sonst keinerlei Chancen gehabt hätten, haben Schulabschlüsse, Ausbildungen und Studiums abschließen können. 2018 besuchten Julia und Alwine Deege Pater Simons in Ruanda, interviewten viele der Waisen und erfuhren von ihren Träumen, Problemen und Zielen. Sie drückten gegenüber den Unterstützern*innen aus Belgien und Deutschland ihre große Dankbarkeit aus.
Pater Simons Wunsch war es, dass die jungen Menschen weiterhin zur Schule gehen können, auch nachdem sie Alle 2018 das Heim verlassen mussten. Mit Hilfe der Paten konnte er auch weiterhin das Schulgeld für sie bezahlen, wenn die oft sehr armen Familien, in denen die Waisen nun untergebracht worden waren, das Geld nicht aufbringen konnten.
Nun ist Pater Simons gestorben und 58 seiner Waisen haben ihre Schul-, Ausbildungs- und Studium Abschlüsse noch nicht fertig gemacht. So braucht es weiterhin die Unterstützung von seitens der Paten und auch neue weitere Paten, damit Pater Simons Waisen ihre Abschlüsse machen können.
Außerdem hatten viele der jungen Menschen keine Arbeitsmöglichkeiten. In vielen einzelnen Gesprächen erfuhr Alwine von den Berufswünschen. Eine Nähmaschine(200 €) ein Lastenfahrrad (150 €)ein Haarschneidegerät (45€) oder Schreinerwerkzeuge (200€) könnten ihnen die Möglichkeit geben, dauerhaft eine eigenständige Arbeit aufzubauen.
Alwine überlegte mit dem Team vor Ort, Jean Claude, Raymond und Ignace, dass eine Kooperative diese Arbeitsmöglichkeiten schaffen könnte. Diesen jungen Menschen würden bei Rückzahlung der Materialkosten und Werkzeuge dann die Arbeitsgeräte gehören.
Als Startkapital brauchen wir ca. 10.000 € um 40 jungen Menschen dauerhaft zu helfen, für sich und ihre Familien den Lebensunterhalt zu verdienen. Mit einmalig 200 € könnten Sie z.B. eine Nähmaschine finanzieren, mit der ein junger Mensch einen Schneiderberuf ausführen könnte.
Foto: Alwine mit ehemalige Waisen von Pater Simons
„Gibst du einem Hungernden einen Fisch, so ist er einen Tag satt. Gibst du ihm eine Angel, so ist er ein Leben lang satt.“
In diesem Sinne soll in Zukunft ein Arbeitsprojekt entstehen für die ehemaligen Waisen von Pater Simons
Foto: Alwine Deege und Jean Claude Buhanga
Jean Claude Buhanga ist einer seiner früheren Waisen, der Theologie studierte und nun als junger Priester in einer Gemeinde arbeitet. Raymond ist auch als Waise bei Pater Simons aufgewachsen und hat dann als Erzieher bis zuletzt mit Pater Simons für die Waisen gesorgt. Beide waren Pater Simons wichtigste Mitarbeiter und Vertrauenspersonen und haben ihn auch beim Sterben begleitet. Nun möchten sie Beide die Arbeit von Pater Simons vollenden und das Schulgeld für die Ausbildung der Waisen verwalten und an die Schulen überweisen. Zu Beiden hat Alwine und das Komitee großes Vertrauen.€
Im Februar 21, ein halbes Jahr nach dem Tod von Pater Simons besuchte Alwine Deege wieder den Ort, wo Pater Simons gewirkt hat und sie traf viele ehemalige Waisen und deren Familien. Sie erfuhr von den vielen unterschiedlichen Schicksalen und Problemen. Viele waren in große Not geraten, durch Coronamaßnahmen und durch die fehlende Hilfe seitens Pater Simons. Das Komitee konnte 85 weiteren Kindern der Waisen, die aus Armutsgründen nicht zur Schule gehen konnten, eine vorläufige Zusage für die Kostenübernahme der Schulmaterialien und der Schuluniform geben. Dafür brauchen wir nun auch in Zukunft weitere großzügige Spenden.
Sie können eine Spende in der Höhe ihrer Wahl auf das Konto des Hilfskomitees überweisen, entweder als einmalige Spende oder mit einem Dauerauftrag. Bei einer Überweisung von mehr als 40,- Euro jährlich bekommen die belgischen Spender*innen automatisch eine Spendenquittung zugeschickt. Da das Patenprojekt in Belgien vom Ministerium als gemeinnützig anerkannt ist, wird die Spende vom belgischen Steueramt anerkannt und zur Zeit mit 60 % rückerstattet. (2020)
Foto: Raymond Munyentwari
Bei Alwine’s und Julia’s Besuch in der Secondary School in Ruhenzi erfuhren sie, dass nur 100 der 800 Schüler ein Mittagessen in der Schule bekamen.
Die meisten Kinder konnten den jährlichen Beitrag fürs Schulessen von 42 Euro/ 3,50 Euro im Monat nicht bezahlen. Viele der Kinder haben einen weiten Schulweg, manchmal 2 bis 3 Stunden täglich und bekommen nur eine einfache Mahlzeit am Tag zu Hause zu essen. Ein Schulbrot gab es nicht. Julia und Alwine überlegten, wie sie es schaffen könnten, für alle 700 Kinder Spender*innen zu finden, die die Essenskosten übernehmen und starteten eine neue Spendenaktion. Bisher konnten sie gemeinsam mit dem Komitee „Kelmiser in der 3. Welt“ für ein Jahr für alle SchülerInnen Essenspaten finden. Doch auch in Zukunft braucht es wieder genügend Spenden, damit die Kinder nicht hungrig Bauch lernen müssen. Mit vollem Bauch lernt sich besser.
Da es bisher keinen großen Essensraum gibt, wurde ein 2021 nun das große Schulzelt mit Hilfe von 10 Waisen von Pater Simons aufgebaut, in dem 400 Kinder Platz finden. Außerdem sind mit unseren Mitteln Bänke und Tische angeschafft worden. Die Kochstelle allerdings ist noch sehr spartanisch eingerichtet und müsste noch erweitert werden. Auch gibt es noch kein fließend Wasser, Regale und Spülbecken.
Wenn wir auf ein Essen im Restaurant verzichten könnte ein Kind schon vier Monate lang täglich in der Schule ein Essen bekommen.
Video & Foto: Das neue Essenszelt für ca. 400 Schüler
Foto: Köche in der Schulküche (für 800 Schüler)
Foto: Schwester Bernadette & Alwine Deege
Es wäre wunderbar, wenn Sie einmalig oder mit Dauerauftrag eine kleinere oder größere Spende überweisen. Die Kinder würden sich sehr freuen!
Bei einer Überweisung von mehr als 40,- Euro jährlich bekommen die belgischen SpenderInnen automatisch eine Spendenquittung zugeschickt. Da das Patenprojekt vom belgischen Ministerium als gemeinnützig anerkannt ist, wird eine Spende vom Steueramt anerkannt.
DANKE im Namen der Schüler*innen von Ruhenzi!
Wenn Sie sich für eines der Ruandahilfsprojekte interessieren, können Sie gerne weitere Infos anfordern, um als Multiplikator*in weitere Spender*innen zu finden. Sie erhalten auf Anfrage Ihre gewünschte Anzahl Infobroschüren oder Infokarten zum Weitergeben oder Auslegen. Jeder weitere Essens- oder Schulpate hilft einem Kind oder einem Jugendlichen zu lernen und somit eine bessere Zukunft zu haben.
Verschenken Sie eine Patenschaft, indem Sie die Kosten für ein tägliches Essen oder für das Schulgeld übernehmen und der/ die Beschenkte somit ein Patenkind unterstützt. Egal ob als Geburtstags- Abschieds- oder Jubiläumsgeschenk – ihre Familie oder Freunde freuen sich über eine kostenlose gute Tat.
Auf Anfrage schicken wir Ihnen kostenlos die gewünschte(n) Infokarte(n) zu, damit Sie und die Beschenkten wissen, wen sie unterstützen.
Wenn Sie gerne über die aktuelle Entwicklung und über aktuelle Nachrichten aus den Projekten informiert werden möchten abonnieren Sie gerne meine Infomail, die ich ca. zweimal im Jahr an alle Unterstützer*innen schicke. Damit erhalten Sie auch Post der Jugendlichen und der Betreuer dieser Projekte.
Bei Fragen schreiben Sie eine Mail oder rufen Sie an.
Ansprechpartnerin: Alwine Deege
Wenn Sie eine Spende überweisen möchten geben Sie bitte alle hier gewünschten Kontaktdaten an. Besonders hilfreich, für alle die am Projekt beteiligt sind, wäre die Einrichtung eines Dauerauftrages. Bei einer Überweisung von mehr als 40 € jährlich geben Sie bitte ihre Postadresse an, dann erhalten Sie im Frühjahr eine Spendenquittung. In Belgien ist das Projekt gemeinnützig anerkannt.